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KÄRCHER setzt auf Recycling-Werkstoffe und ganzheitliches Produktdesign

Nachhaltige Verpackungen

Das Familienunternehmen Kärcher arbeitet kontinuierlich daran, seine Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Das Unternehmen setzt dabei auf eine doppelte Strategie: Es verringert die Verpackungsmenge insgesamt und erhöht gleichzeitig die Recyclingfähigkeit der nötigen Verpackung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Verzicht von Styropor. So setzt Kärcher diesen schwer zu recycelnden Werkstoff seit 2022 nicht mehr bei neuen Verpackungen für Konsumentengeräte ein und nutzt stattdessen Karton, Pappe oder Pulp, was jedes Jahr 59,2 Tonnen Styropor einspart. 

Aber auch ungewöhnliche Materialien kommen zum Einsatz, wie etwa Inlays aus Erbsenstärke. Das Material ist ein Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie und komplett biologisch abbaubar. Das Unternehmen verpackt damit seine Dampfreiniger SC 3 Upright EasyFix und spart somit jährlich 3,2 Tonnen Styropor ein. Hierfür wurde Kärcher mit dem Sustainability Heroes Award 2023 in der Kategorie Sustainability Innovation für Produkte ausgezeichnet. 

Kärcher verbessert aber nicht nur Verpackungsmaterialien, sondern nimmt die großen Zusammenhänge in den Blick: Frank Kötzle verantwortet die Verpackungsentwicklung bei Kärcher und erklärt: „Wir machen uns da nichts vor: Alle Materialien und Ressourcen, welche in die Verpackung fließen, landen am Ende in der Wertstofftonne. Deshalb setzen wir verstärkt darauf, unsere Geräte noch robuster zu bauen, als es für den eigentlichen Einsatz nötig wäre, was den Vorteil hat, dass diese sich mit weniger Verpackung transportieren lassen.” Durch diese Maßnahme werden pro Jahr ca. 1.000 Tonnen Papier und Wellpappe eingespart.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Recyclingfähigkeit von Verpackungen. Kärcher hat sich das Ziel gesetzt, möglichst wenig unterschiedliche Materialien zu verwenden. So kann die Kundschaft die Verpackung später leichter in die jeweiligen Mülleimer entsorgen. Sind doch einmal mehrere Materialien nötig, achtet Kärcher darauf, dass sie sich leicht voneinander trennen lassen. Zudem benutzt das Unternehmen verstärkt recycelte Werkstoffe für Verpackungen. Bereits 93 % der eingesetzten Verpackungsmaterialien basieren auf Papier und bestehen zu mindestens 80 % aus Altpapier.

Quelle: KÄRCHER